One Billion Rising

Solidarisieren wir uns!

Lasst uns auch aufstehen!

Lasst uns tanzen!


 

Fast auf der ganzen Welt werden wir am 14. Februar sowohl gegen die Gewalt, als auch für unsere Forderungen lautstark tanzen und unsere Solidarität bekunden!

Wir werden gegen die Morde an Frauen, gegen die Gewalt, die von der Familie und vom Partner ausgehen, tanzen.

Wir werden gegen den Missbrauch, gegen Vergewaltigungen, gegen alle Eingriffe auf unser Körper tanzen.

Für den Frieden und für ein gemeinsames Leben, werden wir Hand in Hand tanzen.

An diesem Tag tanzen wir gegen Diskriminierung und   Ungleichheit.

Alle Frauen werden entschlossen die wahren Ursachen von Leid, Armut und Ausbeutung bekämpfen. Gemeinsam werden wir zu Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Transphobie und dem Patriarchat NEIN sagen. Um noch einmal dem Schrei der MeToo-Debatte Ausdruck zu verleihen, werden wir dort sein. Um noch lauter zu sein, werden wir unsere Stimmen vereinen. Wir werden für all die Frauen laut sein, die in Minijobs, im Niedriglohnsektor oder in Textilfabriken auf Etiketten geheime Botschaften schreiben müssen, weil sie sich zu Tode arbeiten.

Wir werden für all die Frauen auf den Straßen sein, die durch Waffen und Panzer ihr Leben verloren haben. Mit einer großen Entschlossenheit werden wir uns zudem gegen den deutschen Waffenexport aussprechen und den Stopp der Waffenexporte fordern.

Wie die Vielfältigkeit in unseren Städten, werden wir uns kleiden, um gegen die AfD und ihre frauen- und ausländerfeindliche Politik zu protestieren.

Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Istanbul-Konvention ausnahmslos für alle Frauen zur Geltung kommt. Auch in Deutschland müssen Frauen von allen Formen von Gewalt – unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft oder ihrem Wohnort, geschützt werden.

Frauen mit Migrationshintergrund dürfen nicht weiterhin diskriminiert werden. Ihr Aufenthalts- und Arbeitsrecht darf nicht von dem Ehepartner abhängig, bestimmt werden. Die Budgets und die Förderungen für Frauenhäuser müssen erweitert und die Lebensbedingungen in Geflüchtetenheimen verbessert werden.

Seit 100 Jahren gibt es in Deutschland das Frauenwahlrecht – ein Wahlrecht, das Frauen mit Migrationshintergrund immer noch verwehrt bleibt, obwohl sie seit Jahren hier leben. Diese Forderung nach Wahlrecht werden wir an diesem Tag nochmals erheben! Immer noch spielt für die Einbürgerung das Einkommen der Menschen eine Rolle. Frauen mit                     Migrationshintergrund, die vor allem im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, werden von diesem Recht ausgeschlossen.  Wir fordern für alle, die in Deutschland ihr Lebensmittelpunkt sehen, das Recht der Einbürgerung unabhängig von ihrem Einkommen.

So wie auf der ganzen Welt die Forderungen auf ein sicheres Leben, Rechte für Geflüchtete, Migranten und die LGBTQI*- Community gestellt werden, fordern wir diese als Verband auch ein.

Ein Recht auf Bildung, Gesundheit und staatlich- soziale Hilfe, von denen alle Frauen gleichermaßen einen Anspruch haben. Wir werden für Meinungs- und Pressefreiheit aufstehen.

Wir, als Bundesverband der Migrantinnen, werden wie jedes Jahr deutschlandweit an den Tanzflashmobs und Kundgebungen teilnehmen und rufen jede Frau mit dazu auf, mit Kind und Nachbarin, mit Kollegin und Freundin an den Aktionen teilzunehmen.

Lasst uns aufstehen und uns mit unseren Freunden solidarisieren, lasst uns gemeinsam für ein besseres Leben und für eine bessere Welt tanzen!

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