Maria 2.0 Katholische Frauen treten in den Kirchenstreik

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In Deutschland gibt es nach wie vor in der Gesellschaft, in allen unseren Lebensbereichen noch keine Gleichberechtigung. So auch in der katholischen Kirche nicht, deren Frauen nun in den Streik gehen.

Maria 2.0 heißt die Bewegung für mehr Frauenrechte in der katholischen Kirche. Bundesweit gibt es einen Wunsch nach Erneuerung. Deshalb sind Frauen in den Streik getreten. Sie kämpfen für Gleichberechtigung und gegen die Vertuschung von Missbrauchsfällen. Der Missbrauchsskandal und der Umgang der Katholischen Kirche mit den Opfern, den Tätern und der Strafverfolgung empörte Menschen weltweit.

Vom 11. – 18. Mai 2019 wollen die Frauen nun keine Kirche mehr betreten und ihre Aufgaben in den Gemeinden niederlegen. Die Aktion richtet sich gegen die Ausgrenzung von Frauen in der katholischen Kirche. Frauen leisten viel für die Kirche. Oft übernehmen die Frauen soziale Funktionen, haben aber wenig Mitspracherecht. Mit dem Streik fordern die Frauen, dass alle Ämter der Kirche für sie zugänglich gemacht werden, das Pflichtzölibat aufgehoben wird und die Sexualmoral sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientiert.

Wir der Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland e.V. unterstützen die streikenden Frauen der katholischen Kirche und ihre Forderungen nach Gleichberechtigung und gegen die Vertuschung von Missbrauchsfällen.

Maria 2.0

 

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