Verbot für 8. März-Veranstaltungen in der Türkei

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In Ankara wurden Veranstaltungen zum 8. März verboten. Das Polizeipräsidium gab an, dass die Route des Demonstrationszuges “nicht rechtens” sei. Auf das Verbot, welches das Gouvernement so kurz vor dem 8. März aussprach, wurde stark kritisiert. Unter dem Slogan “Der 8. März gehört Uns, Euch die Verbote” gaben die Fraueninitiativen in Ankara bekannt, dass sie das Verbot nicht anerkennen werden.

Das Gouvernement Istanbuls hat genauso wie in der Hauptstadt die Demonstration und Kundgebung der Fraueninitiativen abgesagt. Trotz des Verbotes in Istanbul gaben die Fraueninitiativen zum 8. März bekannt, dass sie sich am 6. März um 12 Uhr treffen werden. Sie betonten außerdem, dass die repressive und kriegsorientierte Politik des AKP Regimes Schuld an den Verboten seien.

In Sanliurfa wurden ebenfalls sämtliche Veranstaltungen zum 8. März verboten. Es wurde zudem bekannt gegeben, dass das Verbot der Veranstaltungen zum 8. März in allen Bezirken sich auf vier Tage erstrecken werde.

Die Fraueninitiativen betonten neben der Tatsache, dass sie trotz der Verbote auf die Straßen gehen werden außerdem, dass sie mit Trotz den gezeichneten Grenzen entgegentreten und für das Leben, die Freiheit und die Arbeit Widerstand leisten werden.

Auf sozialen Medien wie Twitter laufen zur Zeit die Hashtags #8MartYasaklanamaz (dt.: Der 8. März kann nicht verboten werden) und #KadinlarDireniyor (dt.: Frauen leisten Widerstand) als Kampagne.

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