Flüchtlingsursachen bekämpfen – und nicht Geflüchtete!

REFUGEES

Flüchtlingsursachen bekämpfen – und nicht Geflüchtete!

Weltweit toben Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen. Über 50 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Doch ihre Hoffnung auf ein besseres, sicheres Leben wird viel zu oft zerstört. Mit Grenzschutzagenturen werden Menschen auf See aufgespürt, in die zurückgebracht oder in Flüchtlingsunterkünften unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten. Zeitgleich nehmen rassistische Übergriffe zu. Fast täglich erreichen uns immer wieder Meldungen über rassistische Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte.

Wir Frauen im Bundesverband der Migrantinnen verurteilen die Hetze gegen geflüchtete Frauen, Kinder und Männer, die den Folgen von Krieg, Gewalt, Armut und Naturkatastrophen fliehen: Ein Leben in Frieden, in Würde, in Schutz und den Möglichkeiten auf eine Existenz. Für sich, für ihre Kinder, für die Familie.

Jeder Mensch hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.

Wir erwarten von der Bundesregierung und den politischen Parteien, dass sie den Kampf gegen Rassismus mit konsequentem Handeln stärkt. Dazu gehört u.a. dass faschistische Parteien und Organisationen und deren Propaganda verboten werden, sowie ein politisches Klima geschaffen wird, in der rassistische Ressentiments gesellschaftlich verurteilt werden.

Egal, wie wir im Einzelnen über Konzepte einer humanen Asylpolitik vielleicht denken mögen, in einem Grundsatz gilt es doch Zusammenzustehen: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Die überwältigenden Hilfs- und Spendenaktionen in vielen Städten verdeutlichen die große Kraft des Zusammenhaltens und der Solidarität.

Geflüchtete sind willkommen!

Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland e.V.

pdf: Willkommen

,