Migrantinnenrechte sind Menschenrechte – Asylsuchende haben Menschenrechte!

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Als Dachverband der Migrantinnenorganisationen ist es unsere oberste Priorität, Menschenrechte für Migrantinnen zu erreichen, um eine gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen, wirtschaftlichen sowie am politischen Leben in Deutschland zu verwirklichen. Dazu kamen wir aus verschiedenen Teilen des Bundesgebietes am 05. September 2015 zu einer Konferenz in Köln zusammen. Die Forderung nach Wahrung und Einhaltung von Menschenrechten gewinnt angesichts der aktuellen Situation asylsuchender Menschen eine unverzichtbare Bedeutung. Hunderttausende Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, entfliehen den Folgen aus weltweiten Kriegen, Konflikten der Gewalt und den Naturkatastrophen nach Europa. Sie kommen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Eine Hoffnung, die gleichzeitig ein Recht ist, welches sich aus internationalen Menschenrechtserklärungen und Konventionen ableitet: „Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ (Artikel 3, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte). Wir, die Teilnehmerinnen der DaMigra-Konferenz, sind erschüttert über die erschreckenden Bilder von Menschen, die auf der Flucht ihr Leben lassen mussten. Gleichzeitig beobachten wir aber auch mit Sorge, dass rechte Übergriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte stetig zunehmen. Wir verurteilen die gegenwärtige Hetze auf Asylsuchende und fordern eine sofortige, humanitäre Hilfe für die geflüchteten Frauen, Kinder und Männer, die nur eines wollen: Das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.

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Quelle: DaMigra Newsletter

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