Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit

 

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Es ist unfassbar! Rund die Hälfte der Bevölkerung hat kaum eine Chance auf ein faires Entgelt in der Arbeitswelt: „Wo bleibt unser Geld“, fragen sich Millionen Frauen in Deutschland täglich. Denn immer noch verdienen sie durchschnittlich nur 78 Prozent von dem, was Männer bekommen. Der 22%-Entgeltunterschied bleibt seit Jahren weitgehend unverändert. Trotz vieler Sonntagsreden tut sich bei der Entgeltgleichheit viel zu wenig – und viele wichtige Schritte werden nur zögerlich angepackt.

Die Entgeltlücke von 22 Prozent hat viele Gründe. Zum einen werden viele Frauen in derselben Tätigkeit tatsächlich schlicht und einfach schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Zum anderen arbeiten Frauen wesentlich häufiger Teilzeit als Männer und übernehmen noch immer den Löwenanteil der Erziehungs- und Pflegearbeit in der Familie – mit entsprechenden Unterbrechungen ihrer Erwerbsbiografie. Beides führt unterm Strich zu geringeren Entgelten. Und nicht zuletzt sind weiblich dominierte Berufe häufig immer noch schlechter bezahlt als „typisch männliche“ Berufe: Der in den vergangenen Jahren deutlich gewachsene Niedriglohnsektor in Deutschland ist überwiegend weiblich. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften meinen deshalb:

Die Lücke muss endlich geschlossen werden – Frauen haben Recht auf Mehr!

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